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Ähnlichkeitsregel

Hahnemann war ein Rebell

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Die Ähnlichkeitsregel ist nicht neu. Es handelt sich um ein Naturgesetz, welches schon sehr viel früher von anderen Heilkundigen beschrieben, jedoch nicht weiter verfolgt wurde.

 

Bei zuviel Magensäure soll man einen Teelöffel Senf essen, davon würde es vergehen… Bei Hitze soll man heißes, statt kaltes Getränk zu sich nehmen... bei Schlafproblemen mit, Erregung und Herzklopfen, kann man zur Beruhigung eine Prise Kaffeepulver zu sich nehmen etc. 

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Hahnemann verfolgte diesen Gedanken konsequent weiter.

 

Zu seiner Zeit war es üblich, Menschen, die an einer bestimmten Erkrankung mit Fieber litten, Chinarinde zu verordnen. Nur einigen half diese Behandlung, jedoch fast alle Menschen erlitten schwere Nebenwirkungen.

 

Rebell seiner Zeit, nahm Hahnemann eben diese Chinarinde ein, ohne vorher Krank zu sein und "vergiftete" sich absichtlich damit so stark, dass er in Lebensgefahr schwebte.

 

Wissenschaftler durch und durch, schrieb er alle seine Symptome akribisch auf. Er verglich diese Symptome, mit denen der Fieber-Kranken und bemerkte, dass nur bei denen die Chinarinde half, welche unter den selben Symptomen litten, wie Hahnemann sie notiert hatte, nachdem er die Chinarinde eingenommen hatte. Den Kranken, die andere Symptome zeigten, half die Chinarinde nicht. Im Gegenteil, sie wurden durch die Nebenwirkung der Chinarinde noch kranker.

 

Die Tatsache, dass die Medikamente seiner Zeit oftmals hochgiftig, unpraktikabel und gefährlich für die Patienten waren, brachte ihn zu der Überlegung, dass die Giftigkeit abzuschwächen und die Wirk- samkeit der Stoffe zu erhöhen sein müsste.

 

Mit der Idee des Ähnlichkeitsgesetztes, der Verdünnung und der Potenzierung , begründete er die Homöopathie, mit der es bis heute möglich ist, auch ohne Lebensgefahr, viele Leiden zu verringern, oder zu heilen.

 

Hahnemann schuf ein Grundlagenwerk "Das Organon der Heilkunst" über die Gesetzmäßigkeiten von Krankheit und Heilung mit homöopathischen Arzneien. Mit diesem Buch wollte Hahnemann eine gleichbleibend hohe Qualität jeder homöopathischen Behandlung sicher stellen.  In dieser "Bibel" für klassische Homöopathen schreibt er genau vor, wie zu behandeln ist, worauf zu achten ist und welche Fehler bei der Behandlung unterlaufen können.


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